Silber
Der mondähnliche Glanz des Silbers hat schon seit dem Altertum die Menschen verzaubert. Schon die Assyrer und die alten Ägypter haben sich damit geschmückt, Römer, Griechen und selbst die Germanen prägten daraus ihre ersten Münzen. Später wurde Silber für die Herstellung von Geschirr, Besteck und Spiegeln verwendet.
Die großen Silbervorkommen überall auf der Welt macht dieses Edelmetall leichter erschließbar als z. B. Gold oder Platin und darum ist Silber auch heute das am meisten gebrauchte Edelmetall überhaupt. Da es ca. 20 Mal häufiger vorkommt als Gold, ist sein Preis natürlich auch um einiges niedriger, was auch zu seiner großen Beliebtheit beiträgt.
Für die Herstellung für Schmuck wird international Sterlingsilber verwendet. Mit einem Feingehalt von 92,5 % ist der Silberanteil sehr hoch. Nur um eine größere Härte und Stabilität zu erreichen, werden 7,5% andere edle Metalle, meist Kupfer dazugegeben. Aber auch Silberlegierungen mit einem niedrigeren Silberanteil von bis zu 80% sind im Schmuckhandel zu finden.
Ein kleiner Nachteil von Silber ist seine Eigenschaft, sich zu verfärben. Das geschieht, wenn Silber durch die Luft oder durch Hautkontakt mit schwefelhaltigen Gasen oder Flüssigkeiten in Kontakt kommt. Dann entstehen dunkle Flecken auf der Oberfläche, die man durch Putzen aber wieder entfernen kann. Lassen Sie Silber Anhänger oder andere Silber-Schmuckstücke einige Zeit ungeschützt liegen, wird er auch mit der Zeit anlaufen. Am besten bewahrt man ihn daher in einer geschlossenen Schatulle oder ähnlichem auf.
Das dunkle Verfärben von Silber wird aber auch für spezielle Schmuckstücke vorteilhaft genutzt, zum Beispiel für Silberringe. Filigrane Ornamente und Muster kommen durch dunklere Vertiefungen besser zum Vorschein. Für Liebhaber von antikem Schmuck hat Silber deshalb einen größeren Reiz als Gold- oder Platinschmuck.
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